Mit Lymphdrainage zur sanften Entschlackung: Anwendung, Wirkung und Kosten

Zuletzt aktualisiert am 24. Februar 2023 von Dr. med. Andrea Weidemann

  • Die Lymphdrainage ist eine spezielle Massage-Technik, die das Lymphsystem des Körpers stimuliert und somit den Abtransport von Lymphe unterstützt.
  • Das Lymphsystem ist ein Teil des Immunsystems und spielt eine wichtige Rolle bei der Entfernung von Abfallstoffen und der Bekämpfung von Infektionen.
  • Eine Lymphdrainage kann bei verschiedenen Beschwerden und Erkrankungen angewendet werden, wie z.B. bei Lymphödemen, Schwellungen, Cellulite, postoperativen Ödemen oder auch bei chronischen Schmerzen.
  • Während der Lymphdrainage werden sanfte, rhythmische Bewegungen ausgeführt, die in Richtung des zentralen Lymphknotensystems führen.
  • Durch die Stimulation des Lymphsystems kann es zu einer Verbesserung des Abtransportes von Gewebeflüssigkeit und zur Reduktion von Schwellungen kommen.
  • Die Lymphdrainage kann auch eine positive Wirkung auf das Immunsystem haben, indem sie die Produktion von Abwehrzellen stimuliert.
  • In der Regel wird eine Lymphdrainage von speziell ausgebildeten Therapeuten durchgeführt.
  • Es gibt verschiedene Formen der Lymphdrainage, wie z.B. die manuelle Lymphdrainage, die apparative Lymphdrainage oder die komplexe physikalische Entstauungstherapie.
  • Die Lymphdrainage sollte nicht angewendet werden bei akuten Entzündungen, akuten Infektionen, Thrombosen, Herzinsuffizienz, Tumoren oder Ödemen aufgrund von Herz- oder Nierenproblemen
  • Wie bei jeder Behandlung gibt es auch bei der Lymphdrainage Risiken und Nebenwirkungen, wie z.B. Blutergüsse, Schwindel oder Übelkeit.

Neben dem Blutkreislauf besitzt ein menschlicher Körper noch ein weiteres Flüssigkeitssystem. Dieses wird Lymphsystem oder lymphatisches System genannt. Die größte Aufgabe dieses Systems ist der Abtransport von Fremdkörpern und schädlichen Giftstoffen. Dabei wird das Gewebe versorgt und ernährt. Zwei bis drei Liter Lymphflüssigkeit wird pro Tag abtransportiert oder passiert den Organismus.

Wenn dieses Lymphsystem nicht mehr funktioniert, kommt es zu schmerzhaften Schwellungen im Gewebe. Das passiert, weil das Gewebe nicht mehr versorgt wird. Es kann zu einer eingeschränkten Bewegungsfähigkeit kommen. Damit die Schmerzen nachlassen, kommt die Lymphdrainage zum Einsatz.

Sanfte Grifftechniken sorgen dafür, dass der Transport der Flüssigkeit wieder angeregt wird. Die eingeschränkte Bewegungsfähigkeit wird dadurch verbessert. Zusätzlich kann die Lymphdrainage beispielsweise bei Lipödemen und Cellulite angewandt werden.

Bei einer Lymphdrainage werden Schöpf-, Pump- oder Drehbewegungen verwendet. Langsames Arbeiten und ein leichter Druck sind dabei sehr wichtig. Die Lymphdrainage ist eine entstauende, beruhigende, sanfte Therapie. Sie ist dabei immer ein Teil einer anderen Therapie, denn so lassen sich bessere Ergebnisse erzielen. Meistens läuft sie ergänzend zur Kompressionstherapie und/oder zur Krankengymnastik ab.

Häufig wird die Lymphdrainage vor einer weiteren Maßnahme zur weiteren Behandlung benötigt. Sobald das Gewebe abschwillt, kann der Patient weiter behandelt werden.

Wann wird eine Lymphdrainage ausgeführt?

Die manuelle Lymphdrainage hilft den Menschen, die einen Eingriff hatten. Das ist zum Beispiel bei einer Schönheitsoperation (Brustvergrößerung, Nasenkorrektur usw.) der Fall. Aber auch bei chirurgischen Eingriffen wie bei einem Kaiserschnitt kann eine Lymphdrainage helfen.

Prellungen und Stauchungen können ebenfalls behandelt werden. Im Sommer, wenn die Beine geschwollen sind oder bei geschwollene Augenlidern hilft eine Lymphdrainage sehr gut.

Die sanfte Therapie und manuelle Massageform arbeitet mit Ziehungen und Schiebungen auf der Haut. Dabei werden die sogenannten Ankerfilamente geöffnet und die Flüssigkeit kann wieder zurück ins Lymphsystem gelangen. Die Lymphknoten werden gleichzeitig aktiviert. Sie sorgen dafür, dass die Lymphflüssigkeit zurück ins System gelangen kann.

Einblutungen wie Hämatome oder blaue Flecken werden viel schneller abtransportiert bei einem Einsatz der Lymphdrainagen Massage. Begonnen werden kann mit der Therapie schon, wenn die Fäden noch nicht gezogen wurden. Der Arzt oder Therapeut kann die Frage beantworten, ob dies schon so früh sinnvoll ist.

Die Heilungsprozesse können gezielt gefördert werden. In der Regel wird eine Lymphdrainage von einer Masseurin oder einem Physiotherapeuten durchgeführt. Dafür ist eine spezielle Weiterbildung nötig. Zusätzlich dürfen manche Ärzte, zum Beispiel Phlebologen, eine Lymphdrainage durchführen.

In manchen Fällen hilft es, mit einem Therapeuten zu sprechen. Dieser kann Tipps geben, wie der Patient selbst Hand anlegen kann. Mit ein paar einfachen Handgriffen kann der Lymphabfluss angeregt werden. Ein Gespräch sollte unbedingt im Vorfeld stattfinden.

Wer darf keine Lymphdrainage machen?

Bei Herz- oder Nierenerkrankungen ist Vorsicht geboten. Das Herz ist für die Pumparbeit zuständig. Bei einer Krankheit ist diese Aufgabe jedoch nicht vollständig möglich. Auch die Niere muss funktionstüchtig sein. Sie sorgt dafür, dass das Wasser ausgeschieden werden kann.

Daher ist es dringend erforderlich, vorher mit einem Arzt darüber zu sprechen, ob die Massage überhaupt stattfinden kann. Wer unter einer Thrombose oder gerade unter einem Infekt leidet, darf ebenfalls keine Lymphdrainage bekommen. Es gibt noch weitere Erkrankungen, bei denen auf die Massage verzichtet werden sollte. Daher ist es in jedem Fall ratsam, zuerst einmal mit einem zuständigen Arzt zu sprechen.

Gibt es Nebenwirkungen?

Nach einer Lymphdrainage kann es vorkommen, dass sich ein leichtes Schwindelgefühl einstellt. Auch ein Durstgefühl oder das Gefühl von Schwäche kann auftreten. Einige Patienten berichten von einem Kältegefühl oder sie spüren ein angenehmes Kribbeln im Körper.

Diese Symptome sind der Beweis dafür, dass der Körper auf die Massage reagiert. Dennoch können auch Nebenwirkungen auftreten, die unter Umständen gefährlich werden. Bei bestimmten Krankheiten kann es zu Problemen mit dem Transport der Lymphflüssigkeit kommen. Die Lymphdrainage muss unbedingt auf den Patienten und dessen Situation abgestimmt sein.

Soll man nach der Lymphdrainage viel trinken?

Ja, es wird empfohlen, nach einer Lymphdrainage viel Wasser oder andere Flüssigkeiten zu trinken. Die Lymphdrainage kann dazu beitragen, den Abtransport von Giftstoffen und überschüssiger Flüssigkeit aus dem Körper zu verbessern. Wenn Sie nicht genug Flüssigkeit zu sich nehmen, können diese Stoffe im Körper verbleiben und zu Schwellungen, Entzündungen oder anderen gesundheitlichen Problemen führen. Daher ist es wichtig, nach einer Lymphdrainage ausreichend zu trinken, um den Körper bei der Entgiftung und Entwässerung zu unterstützen.

Wie oft sollte eine Behandlung stattfinden?

Die Häufigkeit von Lymphdrainage-Behandlungen hängt von der individuellen Situation des Patienten ab und sollte in der Regel mit einem qualifizierten Therapeuten besprochen werden. In einigen Fällen, wie zum Beispiel bei chronischen lymphatischen Erkrankungen, kann eine regelmäßige Lymphdrainage Teil eines umfassenden Behandlungsplans sein und häufiger empfohlen werden. In anderen Fällen, wie bei der Vorbeugung von Schwellungen nach einer Operation, kann eine einzige Sitzung ausreichend sein. Der Therapeut kann die Häufigkeit der Sitzungen basierend auf dem Fortschritt des Patienten und anderen Faktoren anpassen.

Kann eine Lymphdrainage in der Schwangerschaft sinnvoll sein?

Die Schwangerschaft ist eine sehr aufregende Zeit. Viele schwangere Frauen werden sich die Frage stellen, ob die manuelle Lymphdrainage während der Schwangerschaft weiter durchgeführt werden kann. Das ist vor allem dann der Fall, wenn die Massage nicht kosmetische, sondern medizinische Gründe besitzt. Grundsätzlich ist dies möglich.

Der behandelnde Gynäkologe muss jedoch damit einverstanden sein. Außerdem kommt es stark auf das Befinden der Schwangeren an. Zusätzlich sollte vor allem in der Frühschwangerschaft auf eine tiefe Lymphdrainage im Becken- und Bauchbereich verzichtet werden.

Bis zu einem gewissen Grad sind Wassereinlagerungen (oder auch sogenannte Ödeme) in der Schwangerschaft normal. Viele Schwangere fühlen sich jedoch unwohl. Ein Spezialist kann helfen. Frauen, die bereits vor der Schwangerschaft an Krankheiten litten, bei denen eine Lymphdrainage zur Therapie eingesetzt wurden, können diese weiterhin bekommen.

Die Beine und Füße der schwangeren Frau sind hauptsächlich von den Ödemen betroffen. Das liegt an dem Ungeborenen, das auf die Beckengefäße drückt. Die Lymphflüssigkeit kann nicht mehr durch den gesamten Körper fließen und geschwollene Beine entstehen.

Bis zu sieben Liter Wasser können sich bei einer schwangeren Frau einlagern. Dies ist auf jeden Fall auch nötig, denn das ungeborene Baby benötigt einen konstanten Flüssigkeitsaustausch. Daher entstehen leichte Dellen auf den Unterschenkeln und Füßen, wenn darauf gedrückt wird.

Durch den erhöhten Östrogenspiegel wird mehr Flüssigkeiten von den Venen in das umliegende Gewebe transportiert. Diese lagert sich dort ab. Die Lymphflüssigkeit sorgt dafür, dass die Beine unangenehm wehtun. Daher ist eine Lymphdrainage auch in der Schwangerschaft sinnvoll.

Auf die Bauchtiefdrainage wird verzichtet, da diese zu vorzeitigen Wehen führen könnte. Darüber werden die Betroffenen vom behandelnden Therapeuten aufgeklärt. Kompressionsstrümpfe können bei Wassereinlagerungen helfen. Dennoch ist eine Lymphdrainage in schweren Fällen empfehlenswert.

In seltenen Fällen kann es zu einem sogenannten pathologischem, krankhaften Schwangerschaftsödem kommen. Dieses tritt auf, wenn es zu einer Gestose kommt. Die betroffenen Frauen leiden hier an schwangerschaftsbedingten Problemen.

Dazu zählen Nierenprobleme und hoher Blutdruck. Statt der normalen 7 Liter Flüssigkeit können hierbei bis zu 25 Liter Flüssigkeit am ganzen Körper eingelagert werden. In diesen Fällen ist eine Lymphdrainage absolut erforderlich. Gestosen sind schwangerschaftsbedingte Krankheiten. Die Ursachen sind dabei weitgehend unklar.

Zusätzlich sollte auf eine Lymphdrainage verzichtet werden, wenn Entzündungen im Gewebe entstanden sind. Die Keime könnten ansonsten im Körper noch weiter verteilt werden. Auch bei einer Herzschwäche sollte nicht zu dieser Therapie gegriffen werden. Das Herz wird bei dieser Behandlung zu sehr beansprucht. Frauen, die zu Thrombosen neigen, dürfen ebenfalls keine Lymphdrainage in der Schwangerschaft bekommen. Hier könnte eine Lungenembolie entstehen.

Was ist die brasilianische Lymphdrainage?

Eine beliebte kosmetische Lymphdrainage ist die brasilianische Lymphdrainage. Sie stärkt das Immunsystem und hilft sanft gegen Schwellungen. Angestaute Gewebeflüssigkeiten können mit speziellen Massagetechniken effektiv therapiert werden. Die Lymphknoten werden während der Behandlung aktiviert. Dadurch gelangt die Flüssigkeit zurück in den Blutkreislauf. Die Zellen können nun wieder besser mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt werden.

Dies entschlackt die Muskeln und Sehnen. Damit der Erfolg auch dauerhaft sichtbar ist, sollte die Behandlung in regelmäßigen Sitzungen wiederholt werden. Die Unterschiede sollen bereits nach 60 Minuten Behandlungszeit sichtbar sein. Straffe Beine, eine schöne Haut und eine schöne Taille sind die Gründe für eine Behandlung.

Unangenehme Wassereinlagerungen kommen häufig durch Bewegungsmangel, langem Sitzen und falscher Ernährung. Die Massagebewegungen während der Behandlung gehen immer von unten nach oben, damit das Wasser nach oben geschoben wird. Die Flüssigkeit wird über die Lymphknoten transportiert und wird in die Nieren geleitet.

Durch den Urin kann die Flüssigkeit jetzt ausgeschieden werden. Menschen, die diese Behandlung schon durchgemacht haben, bestätigen, dass sie sich danach leichter fühlen. Der Stau in den Geweben wird gelöst. Die Behandlung wird durch Physiotherapeuten durchgeführt.

Die brasilianische Lymphdrainage ist eine Mischung aus klassischer Lymphdrainage und Modellierung und speziellen Griffen. Sogenannte Fetttropfen können gleichzeitig weiter geschoben werden. Der Körper kann so durchformt werden, wie die Patienten ihn gerne haben möchten. Dennoch verliert der Körper keine Kalorien oder Gewicht. Durch das Verschieben und Ausscheiden der Flüssigkeit wird das Volumen des Gewebes weniger.

Hilft die Lymphdrainage beim Abnehmen?

Durch die kreisenden Bewegungen kann ein wenig beim Abnehmen geholfen werden. Diese Bewegungen wirken positiv auf den Wasserhaushalt und den Dick- und Dünndarm. Im gesamten Körper wird der Stoffwechsel angeregt.

Häufig sehen Patienten an den Problemzonen eine Veränderung, wenn dort eine Lymphdrainage stattgefunden hat. Die entgiftende Wirkung hilft dem Körper dabei,

Gewicht zu verlieren. Echte Erfolge stellen sich aber erst nach etwa 10 Anwendungen ein.

Kann eine Lymphdrainage selbst gemacht werden?

Die wohltuende Massage kann ohne Probleme selbst durchgeführt werden. Dabei müssen auf jeden Fall die Anweisungen eines Arztes oder Therapeuten beachtet werden. Außerdem sind sämtliche Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten. Geschulte Menschen können dabei behilflich sein, die Techniken und Vorgehensweisen zu erlernen.
Kann eine Lymphdrainage im Gesicht stattfinden?

Viele Menschen schwärmen bereits von der Lymphdrainage im Gesicht. Schwellungen und Ringe verschwinden unter den Augen wie von Zauberhand. Unreine Haut kann ebenfalls auf Dauer bekämpft werden. Für die Lymphdrainage im Gesicht müssen Interessierte nicht einmal viel Zeit außerhalb der eigenen vier Wände einplanen.

Die Behandlung kann ganz einfach selbst zu Hause durchgeführt werden. Dafür werden die eigenen Hände benötigt. Durch die Massage wird der Stoffwechsel angeregt. Die stärkere Durchblutung der Muskulatur und Haut und die Anregung des Stoffwechsels wirken entgiftend für den Körper. Die gestaute Flüssigkeit kann vor allem unter den Augen gut gelöst werden.

Stoffe, die für Unreinheiten sorgen, werden ebenfalls ausgeleitet. Da die Muskulatur entspannt wird, stellt sich ein Anti-Aging-Effekt ein. Die Lymphdrainage im Gesicht wirkt stressreduzierend und porenverkleinernd. Letzteres passiert, wenn die Behandlung mit Kühlung kombiniert wird.

Damit die Gesichtslymphdrainage einen dauerhaften Effekt zeigt, sollte sie täglich durchgeführt werden. Besonders Personen, die zu Wasseransammlungen neigen, benötigen eine regelmäßige Massage. Die Massage dauert täglich nur etwa 10 Minuten und kann natürlich auch angewandt werden, wenn akute Probleme bestehen.

Augenringe nach einer langen Nacht können am nächsten Tag wegmassiert werden. Die Massage sollte immer von innen nach außen stattfinden. Dies regt den Abbau von Schadstoffen und den Lymphfluss an. Außerdem geht die Massage immer zu den Lymphknoten. Dabei darf nicht zu viel Druck ausgeübt werden. Wenn die Haut sich rötet, ist die Massage zu stark und sollte sanfter durchgeführt werden. Der Hals gehört ebenfalls zum Gesicht und kann mit massiert werden.

Zur Massage wird zunächst einmal eine Hand- und Gesichtsreinigung benötigt. Danach wird ein Serum, Öl oder Fluid aufgetragen. Bitte unbedingt darauf achten, dass es zum Hauttypen passt. Falls ein Massage-Tool genutzt wird, sollte dieses ebenfalls vorher gründlich gereinigt werden.

Der Beginn der Massage findet in der unteren Hälfte des Gesichts an. Hier wird vom Kinn nach Außen zum Ohr gestrichen. Danach geht die Massage hinterm Ohr am Hals entlang hinunter zum Schlüsselbein. Im mittleren Bereich des Gesichts wird die Massage nun von der Nase aus nach außen zu den Ohren durchgeführt. Sie endet wieder, indem sie den Hals hinuntergeführt wird. Die Massage der Stirnpartie startet zwischen den Augenbrauen. Sie geht von den Brauen an den Brauenlinien entlang bis zur Schläfe. In dieser Richtung wird nach außen auch die restliche Stirn massiert.

Gibt es ein Lymphdrainage-Gerät?

Für alle, die gerne auf einen Besuch in einer Praxis verzichten möchten, gibt es gute Nachrichten. Eine Lymphdrainage kann einfach mithilfe eines Lymphdrainagen-Geräts zu Hause stattfinden.

Was bewirkt eine Lymphdrainage in den Beinen? Viele Menschen nutzen die maschinelle Lymphdrainage bereits. Es gibt Geräte, die leise arbeiten. Auch Fernbedienungen sind bei manchen Maschinen mit dabei. Die Geräte können ebenfalls als kompakte Variante gekauft werden. Das ist besonders dann praktisch, wenn die Lymphdrainage in unterschiedlichen Räumen stattfinden soll.

Die Geräte massieren sanft die Arme und Beine. Dabei erzeugen sie leichte Vibrationen. Eine Anleitung liegt immer dabei. Bevor ein Gerät gekauft wird, sollte ein Arzt oder Therapeut zum Gespräch gebeten werden, denn nicht für jede Person ist die Lymphdrainage geeignet. Bei einigen könnten sich die Beschwerden sogar noch verschlimmern.

Beim Kauf des Geräts ist es wichtig darauf zu achten, dass es individuell verstellbar ist auf die Größe und Bedürfnisse der einzelnen Person. Ein ruhiges Umfeld ist wichtig. Zudem wird geeignete Kleidung wie eine Leggings benötigt. Die ideale Behandlungsdauer, die in der Anleitung angegeben ist, sollte nicht überschritten werden. Es hilft auch, sich den Testsieger aus der Kategorie anzusehen.

Wie sehen die Beine vor und nach einer Lymphdrainage aus?

Viele Patienten merken bereits bei den ersten Anwendungen eine Änderung. Die Beine werden dünner und fühlen sich leichter an. Je nach Technik und Stauung kann bis zu 2 kg gestautes Wasser verloren gehen. Das gilt vor allem bei der manuellen Lymphdrainage.

Wie viel kostet eine Lymphdrainage?

Die Lymphdrainage hilft vielen Menschen. Doch was kostet sie eigentlich und werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen? Ein Arzt kann bei entsprechenden medizinischen Notwendigkeiten eine Lymphdrainage verordnen. Diese wird dann auch von den Krankenkassen übernommen. Der gesetzliche Eigenanteil muss jedoch übernommen werden.

Selbstzahler oder Privatversicherte können mit Kosten zwischen 15 und 37 Euro rechnen. Da dies aber in jeder Praxis anders ist, ist es sinnvoll sich vor der Behandlung abzusprechen und nach den Kosten zu fragen. Die Kosten setzen sich außerdem aus der Behandlungsdauer, dem Praxisstandort, dem Schweregrad der Erkrankung und der Erfahrung des Masseurs oder Therapeuten zusammen. Viele Privatpatienten können die Kosten von der PKV teilweise oder komplett zurückerstattet bekommen.

Quellen