Chaga – belebender Vitalpilz mit außergewöhnlichen Naturheilkräften

Zuletzt aktualisiert am 5. Februar 2023 von Achim Theiss

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Chaga wird als Heilpilz oder Vitalpilz in der Alternativmedizin zur Heilung schwerer Erkrankungen eingesetzt.
  • Chaga ist ein schwarzer Birkenpilz und wächst vor allem auf finnischer Birke.
  • Der Pilz entfaltet seine volle Wirkung am besten als Tee. Von Pulvern wird abgeraten.
  • Mit dem Absterben des Baumes entwickelt er seine heilsamen Fruchtkörper, die für die Naturmedizin so wirksam sind.
  • Der Pilz wird als erfolgreiches Heilmittel gegen Geschwüre, Krebs, Hautprobleme oder Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt.

Die Wirkung des Chaga ist dank der zahlreichen Vitamine und Mineralstoffe größer als bei anderen Heilpilzen.

Heilpilze oder Vitalpilze haben viele positive Auswirkungen, wenn es um die Behandlung schwerer Erkrankungen geht, da sie Entzündungen verringern, das Immunsystem stärken und den Körper reinigen. Vitalpilze wie Chaga werden deshalb in der Naturheilkunde mit herausragenden Ergebnissen eingesetzt. In der Allgemeinmedizin findet der Pilz ebenso großen Anklang. Ob als Tee oder in allgemein pulverisierter Form, Chaga ist bei vielen der Alternativmediziner beliebt und beeindruckt immer wieder mit seinen herausragenden Kräften.

Lange Zeit wurde der Vitalpilz gar nicht beachtet. In Osteuropa sind seine besonderen Heilkräfte seit Jahrhunderten bekannt. Von hier aus rückt der Chaga nun immer mehr in den Fokus.

Ein bewährtes Hausmittel seit Jahrhunderten

Bereits seit der Antike kommt der Chaga in der Hausmedizin zum Einsatz. Hier wurden Aufgüsse des Pilzes zum Waschen von Wunden verwendet. Aufgrund seiner heilenden Wirkung wurde der Vitalpilz seit dem 12. Jahrhundert in Sibirien bei Magen-Darm-Beschwerden einsetzt.

Aber auch bei Entzündungen, Tuberkulose oder Parasiten ist eine lindernde Wirkung bekannt. Empfohlen wird der Vitalpilz sogar bei Diabetes, Krebs und Lebererkrankungen. Chaga wurde am häufigsten als Aufguss oder in Form von antiseptischen Seifen oder wässrigen Auszügen und Inhalationen verabreicht.

In Sibirien ersetzten Aufgüsse sogar in der Mitte des 20. Jahrhunderts Tee. Aufgrund der positiven Aspekte verbreiteten sich Extrakte aus dem Pilz dann auch in Russland und den baltischen Staaten sowie in Asien.

Den Pilz am Bau erkennen

Das Wachstum des Chaga beginnt im Inneren lebender Bäume. Dabei handelt es sich zumeist um Birken. Die Baumrinde bricht nach einigen Jahren.

Dann bildet sich eine unförmige und harte Auswucherung. Im Inneren ist diese krümelig und braun, außen schwarz und spröde. Diese auch als Sklerotien bezeichnete Auswucherung wirkt wie ein krebsartiges Geschwür. Es handelt sich tatsächlich aber um einen Pilz.

Solche Auswucherungen können an alten Bäumen einen mehr als 50 cm großen Durchmesser erreichen und bis zu 80 Jahre lang wachsen. Es dauert sehr lange, bis der Baum schließlich abstirbt.

Erst danach wächst der Chaga aus dem morschen Stamm als Fruchtkörper heraus. Dieser ist nach etwa einem Jahr reif, gibt dann seine Sporen ab und zerfällt selbst.

Der Chaga wird als Sklerotien geerntet. Im Myzel sind zahlreiche gesundheitsfördernde Stoffe enthalten.

Das Myzel kann inzwischen gemeinsam mit dem Fruchtkörper perfekt gezüchtet werden. Bislang lassen sich die Sklerotien aber nicht unter künstlichen Bedingungen herstellen und stammen ausschließlich aus der Wildnis.

Bei der Ernte des Pilzes ist es wichtig, dass dieser nur von frisch geschlagenen oder lebenden Birken bzw. Bäumen entnommen wird. Andernfalls ist vom Wirkstoff nicht mehr viel vorhanden.

Der schwarze Birkenpilz

Chaga Pilze aus finnischer Birke gelten aufgrund ihrer immunstärkenden Wirkung und ihrer hohen antioxidativen Kapazität als Lebenselixier. Bis vor wenigen Jahren war der Pilz bei den Einwohnern der subarktischen Regionen, in denen er vorkommt, unbekannt. Der Trubel um den Pilz entwickelte sich erst in den letzten Jahren und das zu Recht. Als der Mensch den Heilpilz erstmals entdeckte, wurde schnell klar, wie groß dessen Wirksamkeit in der Alternativ- und angewandten Naturmedizin für den Menschen ist.

Dieser schwarze Heilpilz wächst auf Birken in den kalten borealen Wäldern Asiens, Nordeuropas, der Vereinigten Staaten und Kanadas. Er bildet schwarze Zweige, die aus der Birke herauswachsen und einen großflächigen Baumschwamm bilden. Dabei ernährt er sich von der Birke selbst und wächst somit in Synergie gemeinsam mit dem Baum. Dieser Prozess kann 5 bis 25 Jahre in Anspruch nehmen und endet mit dem Absterben der Birke, wodurch der Pilz seine finale Kraft entfalten kann. Erst dann bildet der Pilz die Fruchtkörper, die den Pilz so wertvoll und heilsam machen.

Gesundheitliche Vorzüge des Chaga Pilzes

Chaga unterstützt die Gesundheit in mehrfacher Hinsicht. Ein Großteil seiner positiven Wirkung hängt mit der Regulierung und Stärkung des gesamten Immunsystems zusammen. Darüber hinaus wird er bei folgenden Krankheiten verwendet:

  • Krebs
  • Psoriasis, Akne und Neurodermitis
  • Grippe, Asthma, Bronchitis und Tuberkulose
  • Viruserkrankungen
  • Magenschleimhautentzündung
  • Zuckerkrankheit
  • Bluthochdruck
  • Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa
  • Hämorrhoiden

Eigenschaften und heilende Wirkung des Pilzes

In neuen Untersuchungen wurden viele positive Wirkungen des Vitalpilzes bestätigen, wobei der Chaga in der Volksmedizin immer mehr an Bedeutung gewinnt. Dies sind die positiven Aspekte:

  • Antiviral
  • Entzündungshemmend
  • Krebshemmend
  • Antioxidativ
  • Reguliert das Immunsystem (immunmodulatorisch)
  • Reduziert das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen)
  • Wirkt gegen Parasiten (Antiparasitär)
  • Blutzuckersenkend
  • Schont die Nerven (Neuroprotektiv)
  • Hilft bei Ermüdung
  • Wirkt gegen Allergien (antiallergisch)
  • Beeinflusst die Darmflora positiv

Grundsätzlich gesehen hat Chaga eine entzündungshemmende Wirkung und aktiviert die Zellen in unserem Körper. Daher ist er ein natürliches Heilmittel für alle Autoimmunkrankheiten wie Multiple Sklerose und ebenso schwere Krankheiten, deren Verläufe dadurch gemildert werden können. Chaga Tee wird dazu seit Jahrhunderten als Heilmittel gegen Asthma, Grippe und anderen Krankheiten eingesetzt.

Jüngsten Forschungsergebnissen zufolge hat der Pilz eine enorme antivirale Kraft, die die Zellen im Körper neu reaktiviert. Bei einer kontinuierlichen Anwendung verschwinden außerdem Akne und Altersflecken. Auch dafür ist der Tee geeignet.

Inhaltsstoffe Chaga Pilz

Die Inhaltsstoffe des Pilzes sind facettenreich und vielseitig. Der Pilz ist prädestiniert dafür, eine enorme Kraft zu entfalten, die folgende Wirkstoffe möglich machen:

  • Vitamin D3
  • Melanin
  • Zink und Triterpene
  • Aminosäuren
  • Inositol und Lanosterin
  • Polysaccharide (sogenannte Vielfachzucker)

Der Gehalt an den zahlreichen unterschiedlichen Mineralien variiert je nach Klima und Anbaugebiet des Pilzes. Chaga Pilze enthalten dazu mehr Zink und Mangan als jeder andere Pilz, der für Heilzwecke verwendet werden kann. Betulinsäure ist darüber hinaus eine medizinische Substanz aus Birken, die sich in den Pilzen anreichert.

Je kälter das Klima allgemein für den Chaga ist, desto mehr Präbiotika und Antioxidantien entwickelt der Pilz. Dadurch schützt sich der Heilpilz durch die in ihm enthaltenen Präbiotika vor den rauen und unkontrollierbaren klimatischen Bedingungen. Für den Menschen ist das ein Vorteil, denn somit wird die Kraft des Pilzes noch deutlicher gemacht.

Chaga Heilpilze und deren Verwendung in der Volksmedizin

Der Heilpilz ist ein sehr kräftiges und natürliches Antioxidans. Er hat wahrscheinlich die umfassendsten medizinischen Eigenschaften aller Heilpilze. Die Pilze werden vor allem in der russischen und finnischen Volksmedizin für eine Reihe von Beschwerden eingesetzt, darunter für Magen-Darmgeschwüre, Verdauungsprobleme, Gastritis oder Magenschmerzen, Erkältung, Bronchitis oder Leber- und Herzkrankheiten.

Wirkstoffe des Pilzes

Der Schiefer Schillerporling enthält mehr als 200 aktive biologische Substanzen. Für die bereits erwähnten positiven gesundheitlichen Aspekte des Chaga sind vorrangig die vier Hauptbestandteile Polysaccharide, Polyphenole, Triterpene und Melanin verantwortlich.

Die Polysaccharide haben die bedeutendste Wirkung und sind daher auch am weitesten erforscht. Sie nehmen beispielsweise bei den entzündungshemmenden, antioxidativen, blutzuckersenkenden und krebshemmenden Eigenschaften des Pilzes eine wesentliche Rolle ein.

Für die schwarze Färbung des Chaga ist das Melanin verantwortlich. Genau wie die enthaltenen Triterpene und Polyphenole wirkt es antioxidativ und somit der Alterung oder einem entzündlichen Prozess entgegenwirken.

Des Weiteren enthält der Pilz den speziellen Stoff Betulin. Dieser ist eine Vorstufe zur Betulinsäure. Der Name stammt von der Birke ab, die biologisch als Betula bezeichnet wird.

Im weißen Kork der Birke ist Betulin in großen Mengen vorhanden. Im Laufe der Jahre nimmt der Chaga den Stoff auf. Daher ist die Substanz nur bei Pilzen vorhanden, die einige Jahre am Baum gewachsen sind.

Es wird angenommen, dass diese Substanz bei der krebshemmenden Eigenschaft des Pilzes eine wichtige Funktion einnimmt. Ein weiterer spezieller, und entzündungs- sowie histaminhemmender Stoff des Chaga ist Inotodiol.

Ein gesundes Immunsystem durch den Chaga

Das Immunsystem spielt für die Gesundheit eine entscheidende Rolle. Es schützt den Körper vor Viren, Bakterien, Pilzen, Parasiten, Giftstoffen, Krebszellen und sonstigen Gefahren. Das Immunsystem besteht aus unterschiedlichen Organen und den Leukozyten, also den weißen Blutzellen.

Wissenschaftliche Untersuchungen bei Mäusen haben gezeigt, dass die Polysaccharide aus dem Pilz die Zellvermehrung der Lymphozyten, einer Art der Leukozyten, erhöhen. Des Weiteren steigt die Sekretion von Zytokinen, die als Botenstoffe im Immunsystem fungieren.

Sie sind für die Kommunikation zwischen unterschiedlichen Abwehrzellen verantwortlich und koordinieren auf diese Weise gemeinsam den Kampf gegen Krankheitserreger.

Der Pilz bei Allergien oder Autoimmunerkrankungen

Zudem wurde bewiesen, dass die Polysaccharide aus dem Pilz einen positiven Einfluss auf das Gleichgewicht zwischen den T-Lymphozyten TH1 und TH2 haben. Dieses hat einen entscheidenden Einfluss auf die Gesundheit des Immunsystems.

TH1-Zellen haben eine fördernde und TH2-Zellen eine hemmende Wirkung auf Entzündungen. Ein Ungleichgewicht kann der Auslöser von chronischen Krankheiten wie Allergien oder Autoimmunerkrankungen sein. Der Chaga könnte hiergegen ein vorsorglich als Naturheilmittel eingesetzt werden.

Zudem hat der Pilz eine positive Wirkung auf die Darmflora, deren Zustand bei Allergien und Autoimmunerkrankungen eine große Bedeutung einnimmt.

Die histaminhemmende Wirkung des Chaga kann ebenfalls zu eine Verbesserungen des allgemeinen Gesundheitszustandes bei Allergien beitragen. Die Studie bei Mäusen hat auch gezeigt, dass die Funktion der Mastzellen durch das Inotodiol im Pilz unterdrückt wurde.

Linderung bei Histaminintoleranz

Die histaminhemmende Wirkung könnte auch bei Histaminintoleranz nützlich sein. Das tägliche Trinken von Chaga-Tee soll dazu führen, dass nach ca. 8 Wochen wieder histaminhhaltige Nahrungsmittel problemlos verzehrt werden können. Wissenschaftlich bewiesen ist dies bislang allerdings nicht.

Hilfe bei Hautproblemen

Bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Akne sowie Altersflecken oder Fußpilz wird der Chaga traditionell angewandt. Es wird angenommen, dass der Pilz auch bei Psoriasis und Ekzemen für Linderung sorgen kann.

Die im Chage enthaltenen Antioxidantien und die anderen Inhaltsstoffe haben eine schützende, reinigende und verjüngende Wirkung auf die Haut. Daher ist der Pilz ein fester Bestandteil in zahlreichen Kosmetikartikeln.

Schutz vor Entzündungen

Ein wesentlicher Auslöser vieler Krankheiten sind chronische Entzündungen. Hier sind zahlreiche Arten von Arteriosklerose, Autoimmunerkrankungen, Karzinomen und sogar Fettleibigkeit zu nennen. Bei diesen Beschwerden liegt zwischen den entzündungshemmenden und entzündungsfördernden Zytokinen ein Ungleichgewicht vor.

In Tier- und Zellstudien wurde gezeigt, dass der Pilz die Produktion entzündungsfördernder Zytokinen verringern kann. Beim Eindringen eines Erregers sind diese wichtig, allerdings dürfen sie auch nicht überhandnehmen, da die Entzündung nach der Bekämpfung des Erregers ansonsten nicht abklingen kann.

Darin liegt die Gefahr von chronischen Entzündungen. Der Chaga kann der Entwicklung chronischer Entzündungen entgegenwirken, indem er für ein Gleichgewicht zwischen entzündungshemmenden und entzündungsfördernden Zytokinen sorgt.

Großes Potenzial als Heilmittel gegen Krebs

Für die Antitumoraktivität der Chaga-Extrakte gibt es bereits zahlreiche Zellstudien. Dies wurden u.a. mit Zellen aus den Brustdrüsen, der Leber, der Lunge und dem Verdauungssystem durchgeführt.

Studien an Mäusen haben gezeigt, dass die Verabreichung von Chaga-Extrakten die Entwicklung von Tumoren verlangsamt oder sogar gehemmt hat. Des Weiteren wurde eine Verringerung der Metastasen-Anzahl festgestellt.

Wissenschaftler sind sich noch nicht über die Funktionsweise der Antitumorwirkung des Pilzes bewusst. Manche gehen davon aus, dass der Chaga das Immunsystem stimuliert. Andere denken, dass die antioxidative Wirkung die Bildung von Krebszellen blockiert.

Es wird angenommen, dass der hohe Wert an Polysacchariden im Pilz für die potenzielle Heilwirkung gegen den Krebs verantwortlich ist. Die bisherigen Kenntnisse der Wissenschaft sind trotz der nicht vorhandenen Untersuchungen am Menschen vielversprechend.

Ein Inhaltsstoff zur Krebsbehandlung

Kaum zu glauben, aber die Pilze enthalten mehrere Substanzen, die die Bildung von Tumoren und Geschwüren weitgehend hemmen können. Insbesondere die Triterpene, Glucane, Polyphenole und das Melanin haben die Aufmerksamkeit der wissenschaftlichen Gemeinschaft als starke Probiotika auf sich gezogen. Der Pilz enthält jedoch noch viele andere Stoffe, die bislang nicht untersucht oder identifiziert wurden. Seine Kraft ist demnach unerforscht und ungehemmt, was dessen heilende Wirkung betrifft.

Es wird geschätzt, dass der Heilpilz über 200 unbekannte Substanzen enthält. In klinischen Versuchen wurde die wachstumshemmende Wirkung auf Karzinome wiederholt bestätigt. Eine derartige krebshemmende Wirkung ist möglicherweise auf das Zusammenwirken mehrerer Antioxidantien zurückzuführen. Die Bestandteile der Chaga Pilze bilden somit einen gesunden Mix, der die Zellen des Körpers wirksam vor Stress, radioaktiver Strahlung oder freien Radikalen schützt.

Nur wenige wissenschaftliche Studien haben die tumorhemmenden Wirkungen des Pilzes tatsächlich beim Menschen untersucht, aber eine der Studien in Polen zeigte eine signifikante Verbesserung der körperlichen Symptome bei Krebspatienten.

Linderung bei Magen-Darm-Beschwerden

Die positiven Aspekte des Chaga auf Magen-Darm-Beschwerden wurden bereits beschrieben. Der Pilz regt die Vermehrung nützlicher Darmbakterien an. Bei Mäusen wurde eine hemmende Wirkung auf Krebszellen im Magen-Darm-Trakt nachgewiesen.

Wie wird der Chaga Pilz verwendet?

Die Pilze sind am besten als Heißwasserauszug in Form von Chaga Tee bekömmlich oder als Extrakt zur Behandlung von Geschwüren oder Tumoren und anderen Krankheiten wie Zuckerkrankheiten. Die einfachste und effektivste Art, sich mit medizinischem Chaga zu behandeln, ist der Tee selbst oder die Verwendung einer Tinktur. Zur Vorbeugung genügen bereits ein bis zwei Tassen des Tees pro Tag.

Bei akuten Krankheiten wie Morbus Crohn oder bestimmten Autoimmunkrankheiten werde mindestens zwei Tassen am Tag empfohlen. Zur Behandlung von Krebs sollten mindestens vier Tassen mit etwa 250 ml pro Tag getrunken werden. Dies funktioniert am besten unter Absprache mit einem Naturheilkundearzt, der die genauen Mengenangaben kennt und auf die jeweiligen Bedürfnisse abstimmt.

Zubereitung des Chaga Tees, Anwendung und Dosierung

Der Tee kann aus frischen Pilzen zubereitet werden, in der Regel werden sie jedoch vorher getrocknet und können ebenso getrocknet erworben werden. Chaga sollte in kleine Stücke geschnitten werden, bevor man ihn verwendet. Nach dem Schneiden werden die Stücke etwa 10 Gramm in 500 Milliliter Wasser für etwa 10 Minuten gekocht. Dann ist der Tee trinkfertig. Für einen stärkeren Auszug müssen die Stücke womöglich bis zu 15 Minuten lang gekocht werden.

Der Geschmack des Tees ist dabei ähnlich wie der von Kaffee, aber etwas milder. Manche Leute meinen, er schmecke wie Vanille, was das Trinken dessen erleichtert. Wer einen leichten Chaga Tee zubereiten möchte, gibt zwei Teile Chaga mit 300 Millilitern Wasser zusammen. Für einen starken Tee mit einer hohen Wirkung der antioxidativen Eigenschaften nimmt man je vier Stücke pro Tee.

Verzehrempfehlungen des Tees

Wer den Tee regelmäßig trinken möchte, sollte dies etwa zweimal täglich eine Stunde vor den Mahlzeiten tun. Dabei ist jedoch darauf zu achten, dass Anfänger am besten mit einer Tasse pro Tag beginnen, um sich an den Geschmack und die Wirkung zu gewöhnen. Man sollte erst einmal darauf achten, wie der Körper reagiert, bevor man zu viele Tassen zu sich nimmt. In Verbindung mit Medikamenten sollte zwingend ein Arzt zurate gezogen werden. Dieser kennt die Wechselwirkungen mit den Medikamenten und kann grünes Licht für den Verzehr geben.

Wie sollte der Pilz nicht eingenommen werden?

Chaga Pulver wird bei hochwertigen Produkten nicht empfohlen. Dabei handelt es sich oftmals um billige Kopien aus China, die eine geringe Wirkung vorweisen. Zudem wirkt das Pulver verstopfend und der Pilz kann hauptsächlich durch kochendes Wasser seine volle Kraft entfalten. Alternativ können Tinkturen verwendet werden.

Viele Menschen schätzen den Chaga Pilz als hilfreiches Hausmittel gegen zahlreiche Krankheiten wie Gicht oder Arthritis und viele weitere Erkrankungen. Er ist somit ein bedeutendes Produkt aus der Natur, das für eine gesunde und aktive Lebensweise steht und den Aktivierungsprozess des Körpers ankurbelt. Wer den Chaga Pilz probieren möchte, tut dies am besten mit einem Tee aus den finnischen Regionen in geprüfter Qualität. Das sichert langfristige Erfolge und die volle Wirksamkeit.

Quellen

Weiterführende Informationen